Eigentumswohnung als Kapitalanlage

Von Julius Kummer

Aus den USA kommen derzeit zaghafte Zeichen der Entspannung: Die Inflation ebbt leicht ab, ein Durchatmen ist angesagt. Obwohl die Bauzinsen im europäischen Raum nach wie vor bei rund 3,8 Prozent liegen, ist auch hierzulande eine dezente Beruhigung der Lage zu registrieren. Es ist allerdings weiterhin damit zu rechnen, dass der Inflation perspektivisch eine Rezession folgen könnte. Gerade jetzt sollte man sich den Kauf einer Eigentumswohnung gut überlegen. Was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier.

Wer klug investieren will, muss umso klüger planen

Achten Sie bei Ihren Kaufvorhaben möglichst darauf, dass die generierten Mieteinnahmen Ihre Finanzierungskosten tragen können – oder, falls Sie die Immobilie selbst nutzen wollen – dass die Finanzierungskosten nicht die Höhe Ihrer vorherigen Kaltmiete übersteigen.

Dies gelingt nur mit der passenden Wahl des Anlageobjektes. Zu den entscheidenden Faktoren gehören: Eine Umgebung mit guten Kinderbetreuungsangeboten, fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten und ausreichend medizinische Versorgung, eine sehr gute Einbindung in die Infrastruktur der Stadt, vielfältige kulturelle wie kulinarische Angebote in der Nähe sowie eine mittlere Mietpreislage. Treffen einige dieser Aspekte auf Ihr Mietobjekt zu, lässt es sich vermutlich ohne Umstände oder längere Leerstände vermieten. Das schafft Planbarkeit und finanzielle Sicherheit.

Drum prüfet, wer sich binden will

Bevor Sie Ihre Kaufentscheidung treffen, beauftragen Sie eine Sachverständige oder einen Sachverständigen, um das entsprechende Objekt auf mögliche Mängel und seinen tatsächlichen Verkehrswert hin zu überprüfen. Auch ein gründlicher Blick auf den Energieausweis der Wohnung lohnt sich: Energieeffiziente Wohnungen sparen Nebenkosten und sind somit für MieterInnen besonders attraktiv. Und: Falls Sie sich für eine Eigennutzung der Wohnung entscheiden, werden Sie sich ebenfalls über niedrige Wohnnebenkosten freuen.

Auch die bereits bestehenden Mietverträge sollten Sie genau prüfen: Wieviel Kaution ist hinterlegt? Gibt es im Mietvertrag Vereinbarungen zu Schönheitsreparaturen? Wie hoch ist das Potenzial für Mietsteigerungen?

Ferner übernehmen Sie auch alle existierenden Rücklagen, die der Instandhaltung dienen sollen. Achten Sie darauf, dass ausstehenden Sanierungsmaßnahmen damit hinreichend gedeckt sind.

Die Entscheidung für oder gegen ein Objekt

Bevor Sie kaufen, prüfen Sie gründlich, ob der Kaufpreis mit Ihren Investitionszielen vereinbar ist. Hierzu gibt es eine Faustregel: Ist das Ergebnis der Gleichung

                                                               Kaufpreis / Nettokaltjahresmiete

kleiner 20, braucht es rund 20 Jahre, bis sich die Immobilie amortisiert hat. Was zunächst nach einer langen Zeit klingt, beschreibt jedoch üblicherweise einen guten Anlagehorizont: Denn wer eine Wohnung länger als zehn Jahre hält, spart sich bei einem möglichen Wiederverkauf die Spekulationssteuer.

Eine zweite Berechnungsmöglichkeit zur Entscheidungsfindung ist die sogenannte Nettomietrendite. Sie gibt das Verhältnis zwischen der monatlichen Netto-Kaltmiete pro Quadratmeter und dem Kaufpreis der Immobilie pro Quadratmeter an – und berücksichtigt dabei auch Kaufnebenkosten sowie die laufenden Kosten, die sich aus der Vermietung ergeben.

                               (Jährlicher Nettomieterlös) / (Kaufpreis x 100) = Nettomietrendite.

Das Ergebnis ist in Prozent zu verstehen und sollte oberhalb des Zinssatzes der entsprechenden Immobilienfinanzierung liegen, damit sich die Investition möglichst schnell amortisiert.

Ihre Volksbank Delmenhorst Schierbrok rechnet gerne mit Ihnen nach – unsere Baufinanzierungsexperten und -expertinnen sind jederzeit für Sie da!
 

Viele Grüße

Julius Kummer

Baufinanzierung und Maklerbetreuung

04221 930-129 julius.kummer@vbdel.de

Investition in eine Mietwohnung – Was ist hierbei wichtig?

Von Margarita Enns

In Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheiten braucht es einen sicheren Hafen für erarbeitetes Kapital. Ob als inflationssichere Geldanlage, als Altersvorsorge oder als Garant für passives Einkommen – wir besprechen, wie die Investition in eine Mietwohnung entsprechend Ihrer Anlagebedürfnisse gelingt.

Wer in eine Mietwohnung investieren will, hat die (Qual der) Wahl

Die Investition in eine Mietwohnung bietet zahlreiche Vorteile: Steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten, kalkulierbare Finanzierungsoptionen und Inflationssicherheit gehören dazu. Im ersten Schritt geht es jedoch um das Wesentliche: Damit die Investition gelingt, braucht es ein passendes Objekt in der passenden Lage.

Eine gute infrastrukturelle Einbindung, fußläufig erreichbare Kinderbetreuung und Einkaufsmöglichkeiten, ein mittleres bis mittelhohes Mietpreissegment, steigende regionale Einwohnerzahlen, die Sicherheit eines gehobenen Viertels in ruhiger Lage – all diese Faktoren können je nach Anlagestrategie unterschiedlich wichtig für den Standort Ihrer Immobilie sein. Besprechen Sie diese am besten frühzeitig mit Ihrer Anlageberatung.

Schauen Sie vor der Kaufentscheidung außerdem in die Protokolle der Eigentümerversammlungen: Instandhaltungsmaßnahmen und Sanierungen – bereits erfolgt oder erst geplant – sind hier vermerkt. Die sogenannte „Instandhaltungsrücklage“ gibt Auskunft darüber, ob die Maßnahmen finanziell gedeckt sind.

Und: Werfen Sie einen Blick auf die bereits bestehenden Mietverträge – als neue Eigentümerin oder neuer Eigentümer übernehmen Sie diese ohne vorherige Änderungen. Achten Sie daher auf vermerkte Mietausfälle, Mietschulden und Mietsteigerungsmöglichkeiten.

Kaufpreise, Mietpreise, Mietrendite: Ein Überblick

Immobilienpreise für Mietwohnungen, insbesondere in begehrten Lagen, sind in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Die Mietpreisbremsen und -deckel erlauben jedoch keine korrespondierende Erhöhung des Mietpreises. Kalkulieren Sie deshalb unbedingt die Nettomietrendite, um vor dem Kauf abschätzen zu können, in welchem Verhältnis die Mieteinnahmen und der Kaufpreis zueinanderstehen.

Die Nettomietrendite wird in Prozent angegeben und gibt Aufschluss darüber, welcher Anteil der Investitionen jährlich über die Mieteinnahmen zurückfließt. Die Berechnungsformel lautet:

(Jährlicher Nettomieterlös) / (Kaufpreis x 100) = Nettomietrendite

Eine Nettomietrendite von rund 4% gilt als solide Anlageoption; grundsätzlich sollte die Rendite jedoch höher ausfallen als der Zinssatz der entsprechenden Immobilienfinanzierung.

Die Mietwohnung als Investitionsobjekt: Vor- und Nachteile

Eine Mietwohnung als Investitionsobjekt generiert verlässlich passives Einkommen; eine mit Bedacht gewählte Lage wird langfristig außerdem einen Wertzuwachs ermöglichen. Liegt zudem ein Indexmietvertrag vor, bewegt sich dieses Verhältnis noch mehr zu Ihrem Vorteil: Die Mieten sind in dem Fall direkt an die Lebenshaltungskosten rückgebunden.

Damit diese Strategie sorgenfrei aufgeht, sind jedoch ausreichend finanzieller Spielraum für unerwartete Ausgaben (wie anfallende Reparaturen) und die Möglichkeit zur langfristigen Planung essenziell. Denn es gilt: Verkaufen Sie Ihre Wohnung vor Ablauf von zehn Jahren, wird auf diesen Verkauf eine Spekulationssteuer erhoben.

Gemeinsam finden wir die richtigen Antworten auf Ihre Anlagebedürfnisse. Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei unseren BeraterInnen – wir freuen uns auf Ihr Projekt!

Herzliche Grüße

Margarita Enns
Spezialistin für Baufinanzierungen
04221 930-130
margarita.enns@vbdel.de

Erst- und Zweitwohnsitz: Das sind die Vor- und Nachteile

Von Julius Kummer

Die Welt im Jahre 2022 erfordert Flexibilität. Nicht selten klaffen Lebensmittelpunkt und Arbeitsplatz örtlich weit auseinander. Lohnt es sich also, einen Zweitwohnsitz zu beziehen? Welche Vor- und welche Nachteile bringt ein solcher Schritt mit sich? Das wollen wir heute für Sie klären.

Was genau macht den Zweitwohnsitz zum Zweitwohnsitz?

Wenn Sie mehr als die Hälfte des Jahres an einem bestimmten Ort verbringen, dann ist dieser Ort rechtlich betrachtet Ihr Hauptwohnsitz – juristisch wird er auch als „Mittelpunkt der Lebensinteressen“ bezeichnet. Daraus leitet sich auch die Definition für den Zweitwohnsitz ab: Es ist derjenige Ort, an dem Sie sich zwar oft aufhalten, aber insgesamt nicht mehr als die Hälfte Ihrer Zeit verbringen.

Wer am Arbeitsort also eine separate Wohnung bezieht, hat einen Zweitwohnsitz. Gleiches gilt für Auszubildende und Studierende: Diese leben zwar oft noch im Elternhaus, haben am Ort ihrer weiterführenden Ausbildung jedoch eine zusätzliche Wohnung bezogen.

Übrigens: Auch eine Ferienwohnung kann ein Zweitwohnsitz sein – solange sie privat genutzt und nicht vermietet wird. Werden hingegen Mieteinnahmen durch die Ferienwohnung generiert, so wird sie steuerlich als Einnahmequelle betrachtet und nicht als Zweitwohnsitz.

Die Nachteile eines Zweitwohnsitzes

In Deutschland existiert eine Meldepflicht für jeden Zweit- und Hauptwohnsitz. Ob Ferienwohnung, Mietobjekt oder gekaufte Immobilie – die Meldepflicht besteht in jedem Fall und erstreckt sich sogar auf Umzüge innerhalb derselben Gemeinde. Die Meldung muss binnen zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt eingehen; andernfalls kann ein Ordnungsgeld verhängt werden. All diese bürokratischen Erfordernisse können natürlich insgesamt ein Nachteil sein.

Auch eine möglicherweise zu entrichtende Zweitwohnungssteuer ist ein Nachteil des Zweitwohnsitzes: Kommunen und Gemeinden treffen die Entscheidung über die Erhebung einer solchen Steuer (und ihrer Höhe) unabhängig voneinander. Informieren Sie sich deshalb am besten frühzeitig, ob Ihre Zielgemeinde diese Steuer erhebt.

Die Vorteile eines Zweitwohnsitzes

Ein Vorteil des Zweitwohnsitzes steht sicherlich an erster Stelle: Der Zeitgewinn. Eine Zweitwohnung am Arbeitsort spart Ihnen viel Pendelzeit, die Sie auf Lebensqualität und Erholung verwenden können. Dazu kommt: Wer einen vom Finanzamt anerkannten Zweitwohnsitz bewohnt, kann diesen steuerlich absetzen – Stichwort: Doppelte Haushaltsführung. Neben mehreren Voraussetzungen ist dabei eine maßgeblich: Die Mietkosten für Ihre Zweitwohnung betragen über zehn Prozent Ihrer bereits laufenden Kosten für Ihren Hauptwohnsitz.

Wo und wie Sie auch wohnen möchten – wir kennen uns aus mit Immobilien! Kontaktieren Sie bei Fragen jederzeit gerne die Immobilien-ExpertInnen Ihrer Volksbank Delmenhorst Schierbrok!

Viele Grüße

Julius Kummer

Baufinanzierung und Maklerbetreuung

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julius.kummer@vbdel.de

Der Charme einer Maisonettewohnung

Von Michaela Bunjes

Suchen Sie den ganz besonderen Charme des Wohnens? Die französische Kultur hat so manche Bereicherungen für das alltägliche Leben hervorgebracht – so auch das „kleines Häuschen“, die Maisonettewohnung. Vielleicht ist Ihre Suche nach der richtigen Bleibe beendet, sobald Sie das erste Mal ein Auge auf ein solches „kleines Häuschen“ werfen? Was es mit dem besonderen Charme einer Maisonettewohnung auf sich hat, das erfahren Sie hier!

Was genau kennzeichnet eine Maisonettewohnung?

Wenn Sie viel Raum lieben, sollten Sie sich die Maisonette definitiv genauer anschauen: Bei dieser Wohnform werden zwei Etagen zu einer einzigen verschmolzen, indem keine abschließenden Zwischendecken eingesetzt werden. Eine freistehende Treppe verbindet die beiden offenen Etagen innerhalb der Wohnung. Das Resultat: Ein luftiges, helles, atmendes Raumgefühl.

Übrigens: Es ist kein Muss, dass die Maisonettewohnung im Dachgeschoss liegt! Entscheidendes Charaktermerkmal sind vielmehr die offenen Etagen, die durch eine Treppe innerhalb der Wohnung verbunden sind.

Ganz allgemein vermittelt die Maisonette eher den Eindruck, man befände sich in einem kleinen, lichtdurchfluteten Haus als in einer Wohnung. Wer also viel Licht mag und die inspirierende Wirkung einer großzügigen Raumgestaltung zu schätzen weiß, dem wird diese Art zu wohnen sehr entsprechen. Im Vergleich zu anderen Wohnungen bietet die Maisonettewohnung damit einen ganz besonderen Charme und Komfort.

Wie ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt?

Mit dem Wunsch nach einem schönen Heim, das viele Annehmlichkeiten und stilvolle Vorzüge verbindet, sind Sie nicht alleine. Die Interessenlage für solch eine Wohnung ist groß, die Nachfrage nimmt zu. Wird ein Altbau saniert, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass zumindest ein Teil der vorhandenen Wohnfläche für eine Maisonettewohnung genutzt wird. Auch die Statistik bestätigt den Siegeszug dieser Wohnungsgattung: Der Anteil der Maisonettewohnungen am Wohnungsmarkt steigt seit einigen Jahren kontinuierlich.

Hat die Maisonettewohnung auch Nachteile?

Was beim Wohnen als nachteilig empfunden wird, bleibt natürlich ganz individuell. Es lassen sich jedoch einige Aspekte ins Feld führen: Durch die großzügigen Schnitte und durchbrochenen Decken der Maisonette werden Ihre Heizkosten nicht gerade niedrig ausfallen. Schließlich gibt es anstelle mehrerer kleiner Räume nun ein sehr großes und vor allem auch hohes „Zimmer“ zu beheizen. Wer zudem auf barrierefreies Wohnen angewiesen ist, sollte sich nicht in die Maisonette verlieben: Treppensteigen lässt sich in der Maisonette kaum vermeiden. Und: Für größere Familien oder Wohngemeinschaften, die auf individuelle Rückzugsmöglichkeiten angewiesen sind, ist die Maisonette nicht die beste Wahl.

Die Immobilienexpertinnen und -experten Ihrer Volksbank Delmenhorst Schierbrok beraten Sie jederzeit gerne rund ums Thema „Wohnen“. Sprechen Sie uns einfach an!

Herzliche Grüße

Michaela Bunjes
Spezialistin für Baufinanzierungen
04221 930-102
michaela.bunjes@vbdel.de

Tiny House – Lohnt sich die Investition in das kleine Haus?

Von Margarita Enns

Einfach nur raus, ein einfaches Leben in der Natur, ohne viel Schnickschnack. In unserer globalisierten, schnell getakteten Welt findet dieser Traum zunehmend Anklang – und so entstehen immer wieder neue Konzepte und Ideen, wie er gelebt werden kann. Das Leben im Tiny House bedeutet in dieser Hinsicht: Wohnen ohne viele Besitztümer, auf kleinem Raum und mit niedrigem Verbrauch. Aber: Lohnt sich die Investition in ein so kleines Haus?

Die schlechten Nachrichten zuerst

Der zeitliche Aufwand für die Planung eines Lebens im Tiny House ist relativ hoch – und an ebendieser Planung hängt ziemlich viel! Je besser das Design für das Haus, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Leben auf engstem Raum gelingt. Multifunktionale Möbel, durchdachte Raumnutzung und variabler Stauraum: Jedes Element, jedes kleine Detail muss passen – nicht zuletzt, weil mit einem Maximalgewicht von 3,5 Tonnen für ein Tiny House auf Rädern eine klare Begrenzung besteht. Und wo es Regeln gibt, ist die Bauverordnung nicht weit:

Beim Tiny House handelt es sich um ein bauliches Vorhaben. Die Gesetzeslage für das relativ neue Konzept der Kleinst-Häuser ist jedoch noch immer schwer durchschaubar. Behördengänge gestalten sich daher oft zeitintensiv und fordern einige Nerven.

Der wohl größte Wermutstropfen liegt jedoch ganz woanders: in der Familienplanung. Ein Tiny House ist auf 1-2 Menschen ausgelegt, Platz und Ruheraum für ein Kind ist schwer zu realisieren. Je größer das Kind wird, desto drängender wird das Problem.

Und auch wer kinderlos bleiben möchte, sollte bedenken: Jede Freizeitbeschäftigung, für die Material oder Raum benötigt wird, erfordert im Tiny House eine Ressourcenplanung. Wer gärtnern will, braucht Staufläche für Geräte, wer malen möchte, muss Pinsel, Farben und fertige Werke unterbringen können.

Die guten Nachrichten für Minimalisten

Ein kleines Haus spart wesentliche Ressourcen: Aufgrund der geringen Wohnfläche verbraucht ein Tiny House nur wenig Baumaterial in der Herstellung – und kommt auch im Betrieb mit niedrigem CO2-Austoß aus. Auch die Bodenversiegelung auf dem Grundstück bleibt so klein wie das Haus selbst – was in puncto Artenvielfalt und Grundwassergewinnung zum großen Pluspunkt wird.

Auch Reparaturen fallen beim Tiny House übersichtlich aus, was ebenfalls Kosten und Zeit einspart. Zeitersparnis ist generell ein großer Vorzug, der mit einem Leben im Tiny House einhergeht: Wer wenig besitzt, muss sich um wenig kümmern. Wer außerdem sparsam lebt, kommt mit kleinerem Einkommen und kürzeren Arbeitszeiten aus.

Auch die Baukosten für das Tiny House sind – verhältnismäßig – überschaubar. Wer dennoch etwas tiefer in die Tasche greift und das Tiny House nach neuesten ökologischen und energieeffizienten Standards errichtet, kann sich außerdem langfristig über sehr niedrige Lebenshaltungskosten freuen.

Und wem es an Ort und Stelle nicht mehr gefällt, kann – dank Bauform und Anlage des Tiny House – flexibel die Stühle reinholen und weiterziehen.

Wo auch immer das Leben Sie hinträgt: Ihre Volksbank Delmenhorst Schierbrok begleitet Sie gerne auf jeder Reise. Gestalten Sie Ihre Träume – und wenden Sie sich in allen Fragen der Finanzierung gerne an uns.

Herzliche Grüße

Margarita Enns
Spezialistin für Baufinanzierungen
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margarita.enns@vbdel.de

Scheidung – Was wird nun aus der Immobilie?

Von Nina Stielow

Manchmal führen alle guten Bemühungen ins Leere und Ehepartner können nicht mehr zusammenfinden. Wenn dieser Fall eintritt, müssen sicherlich einige schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden. Ist dabei Wohneigentum involviert, stellt sich vor allem die Frage, was nach der Scheidung aus der Immobilie wird. Wir bringen Klarheit in die Sache.

Die Ausgangssituation

Wurde zwischen den Ehepartnern kein Ehevertrag geschlossen, legt der Gesetzgeber fest: Jegliche Vermögenswerte, die im Ehestand entstanden sind, müssen gleichmäßig zwischen den Eheleuten in der Scheidung aufgeteilt werden. Welche Person in dieser Zeit tatsächlich wie viel erwirtschaftet hat, spielt keine Rolle – die Differenz des Vermögenszuwachses muss ausgeglichen werden. Wurde in der Zeit der Ehe eine Immobilie gekauft, geht dieser Vermögenswert in die Summe aller relevanten Vermögensposten ein.

Mögliche Szenarien bei Scheidung

Die Parität in der Aufteilung der Vermögenswerte zieht sich durch alle Bereiche: Sollte beispielsweise nur einer der Eheleute im Grundbuch eingetragen sein, darf diese Person bei Scheidung trotzdem nicht allein bestimmen, wie mit der gemeinsamen Immobilie verfahren werden soll. Das Recht, über die Zukunft der Immobilie zu entscheiden, besitzen beide Ehepartner – egal, ob künftig ein gemeinschaftliches Bewohnen, ein Verkauf oder einzelnes Bewohnen erfolgen soll. Die Entscheidung kann nur in beidseitigem Einvernehmen getroffen werden.

Wird die betreffende Immobilie mithilfe eines Immobilienkredits finanziert, so haften beide EhepartnerInnen weiterhin vollumfänglich für diesen – sofern sie ihn beide unterzeichnet haben. Einigen sich die Parteien auf einen Verkauf, so werden die dadurch erzielten Gewinne geteilt.

Ausnahme: Handelt es sich bei der Immobilie um das alleinige Eigentum einer der beiden Eheleute, wird dies bei der Ermittlung des Zugewinns entsprechend berücksichtigt.

Wenn die Immobilie künftig alleine bewohnt werden soll

Wird beschlossen, dass einer der Partner das Haus fortan allein bewohnen wird, muss die andere Partei ausgezahlt werden. Ob diese Auszahlung sofort oder in Raten realisiert wird, beschließen die Eheleute gemeinsam. Bis die Auszahlung tatsächlich vollzogen ist, enthält der auszuzahlende Partner einen „Vollstreckungsanspruch“. Die Überschreibung der Immobilie findet statt, wenn alle ausstehenden Auszahlungen abgeleistet wurden.

Tipp: Wenn Sie die Überschreibung der Immobilie vor der Scheidung vornehmen, wird in Deutschland keine Grunderwerbssteuer fällig. Abhängig vom Bundesland, in dem die Immobilie liegt, müssen sonst bis zu fünf Prozent des Verkehrswertes der Immobilie abgeführt werden.

Auch in schwierigen Zeiten ist Ihre Volksbank Delmenhorst Schierbrok für Sie da. Kontaktieren Sie uns jederzeit gerne.

Herzliche Grüße

Nina Stielow
Spezialistin für Baufinanzierungen
04221 930-106
Nina.stielow@vbdel.de

Eigentumswohnung kaufen und vermieten

Von Nina Stielow

Wer den Blick nach vorne richtet, sucht nach Sicherheit – jedoch schaffen Klimawandel, Inflation und Rohstoffknappheit ein augenscheinlich unsicheres Gerüst für die Zukunft. Möchte man in diesen Zeiten kluge finanzielle Entscheidungen treffen, muss man weitsichtig handeln. Eine Eigentumswohnung zu kaufen und zu vermieten, ist eine Möglichkeit, eine krisenfeste Anlageform zu nutzen. Wie Sie am besten vorgehen, erfahren Sie von uns.

Eigentumswohnung kaufen und vermieten: Das sind die Vorteile

Die Investition in eine Eigentumswohnung sollte langfristig gedacht werden – schließlich braucht es einige Jahre, bis sich der Kauf amortisiert hat und Sie zur Gänze von Ihren Mieteinnahmen profitieren können. Stecken Sie also ehrlich Ihren eigenen finanziellen Rahmen ab: Die monatlichen Darlehensraten der entsprechenden Immobilienfinanzierung sollten nicht mehr 40 % Ihres Nettoeinkommens betragen und sich durch die Mieteinnahmen Ihrer Eigentumswohnung mittragen lassen. Achten Sie bei der Kaufentscheidung daher auf folgende Punkte:

1. Absicherungen

Wer sich eine Eigentumswohnung kauft, wird Teil einer Gemeinschaft von EigentümerInnen. Diese Gemeinschaft verantwortet zusammen die Geschicke des Hauses, beauftragt einen Hausmeister oder eine Hausverwaltung und trägt anteilig die anfallenden Kosten für das Gemeinschaftseigentum. Achten Sie vor Ihrer Kaufentscheidung darauf, dass die Gemeinschaft über ausreichend Rücklagen verfügt, um erforderliche Instandhaltungs- oder Sanierungsmaßnahmen ohne Sonderumlagen realisieren zu können. Machen Sie sich deshalb auch ein Bild, ob die Gemeinschaft harmonisch arbeitet und eine gute Hausverwaltung eingesetzt hat. Protokolle der letzten Versammlungen geben dazu erste Hinweise.

2. Infrastruktur & Lage

Nicht nur die Lage der Wohnung, ihre Annehmlichkeiten und ihr Flair sind für die Kaufentscheidung relevant: Eine steigende Zuzugsprognose der Region, niedrige Kriminalitätsraten und moderate Mietpreise begünstigen eine lückenlose Vermietung. Ein offensichtlicher Leerstand von Geschäften und Wohnungen im Umfeld des Objektes zeugt dagegen von keiner aussichtsreichen Investition. Auch ein sehr hohes Mietpreisniveau kann die Vermietungschancen schmälern – denn hohe Preise grenzen die Mieter-Zielgruppe signifikant ein.

Tipp: Haben Sie ein Bestandsobjekt ins Herz geschlossen, dann engagieren Sie eine professionelle Gutachterin oder einen professionellen Gutachter. Diese bestimmen den Marktwert Ihrer Immobilie, geben Ihnen einen Eindruck der nötigen Sanierungsmaßnahmen und weisen Sie auf mögliche bauliche Mängel hin.

3. Verantwortung

Da Sie existierende Mietverträge ohne Änderung übernehmen müssen, informieren Sie sich im Vorfeld gut über die Bedingungen für Mietpreissteigerungen. Hatten Ihre MieterInnen in der Vergangenheit Mietschulden, gab es Mietminderungen?

Tipp: Informieren Sie sich auch über die Möglichkeiten, Investitionen und laufende Kosten steuerlich abzusetzen oder auf die MieterInnen umzulegen. Ein erfahrener Steuerberater hilft Ihnen in dieser Hinsicht gerne weiter.

4. Mieteinnahmen

Die Mietrendite gibt Aufschluss darüber, welcher Anteil Ihrer Investitionen durch die Jahresmiete gegenfinanziert werden. Die Formel dafür lautet:

(Jahreskaltmiete geteilt durch Kaufpreis) x 100.

Eine Brutto-Mietrendite von vier Prozent gibt beispielsweise an, dass der Kaufpreis die 25-fache Jahreskaltmiete widerspiegelt. Nach rund 25 Jahren hat sich Ihre Investition also amortisiert – und Sie profitieren vollständig von Ihren Mieteinnahmen.

Um alle kaufentscheidenden Faktoren in ein solides Gesamtbild zusammenzuführen, nehmen Sie am besten eine professionelle Finanzberatung in Anspruch. Ihre BaufinanzierungsexpertInnen der Volksbank Delmenhorst Schierbrok sind auf diesem Weg gerne an Ihrer Seite.

Herzliche Grüße

Nina Stielow
Spezialistin für Baufinanzierungen
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Nina.stielow@vbdel.de

Der Weg zum Einfamilienhaus

Von Michaela Bunjes

Träume sind zum Leben da – und in vielen von uns lebt der Traum vom eigenen Haus. Die Möglichkeit, die eigenen vier Wände selbst zu gestalten, nach dem eigenen Rhythmus zu leben und abends den Kindern beim Toben im Garten zuzusehen, ist ebenso verlockend wie allgegenwärtig. Der Weg zum Einfamilienhaus ist allerdings mit einigen Überlegungen, Abwägungen und Richtungsentscheidungen versehen. Wir zeigen Ihnen, welche Schritte Sie auf Ihrem Weg zum Einfamilienhaus nehmen.

Die Vision für Ihr Einfamilienhaus

Klären Sie zunächst, wie sich Größe, Lage und infrastrukturelle Einbindung Ihres zukünftigen Heimes gestalten sollen. Im Zuge der Pandemie zieht es viele Menschen ins Eigenheim – wer bereits genaue Vorstellungen hat, kommt daher schneller zum Ziel. Noch schneller geht es mit professioneller Unterstützung: MaklerInnen vermitteln Ihnen passende Objekte aus ihrem Netzwerk und unterstützen Sie bei Verhandlungsgesprächen, Begutachtungen und Vertragsabwicklungen.

Auch die gängigen Internetportale bieten sich zur individualisierten Suche an – hier gewinnen Sie einen realistischen Überblick über die gegenwärtige Marktlage. Darüber hinaus ist auch die Suche in persönlichen Netzwerken und Bekanntschaften vielversprechend – durch die Mundpropaganda reisen die Möglichkeiten schließlich schnell!

Die beste Baufinanzierung für Ihr Vorhaben

Mit einer solide geplanten Finanzierung ebnen Sie Ihren Weg zum Einfamilienhaus. Machen Sie hierzu im ersten Schritt einen umfassenden Kassensturz: Listen Sie Ihr Eigenkapital und Ihre Rücklagen auf, stellen Sie Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Anschließend vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit den Finanzierungsexperten Ihrer Volksbank Delmenhorst Schierbrok, um den individuellen Rahmen für Ihre Immobilienfinanzierung abzustecken. Gemeinsam prüfen wir außerdem die Fördermöglichkeiten für Ihr Projekt – die Kreditanstalt für Wiederaufbau kann hier ein möglicher Ansprechpartner sein.

Tipp: Sie überlegen, Ihr Immobilienprojekt im Angesicht der steigenden Zinsen sowie der Inflation aufzuschieben? Leider kann im Moment niemand die Entwicklung vorhersagen. Es ist aber möglich, dass die Zinssätze sich auch in absehbarer Zeit eher noch weiter erhöhen werden. Wenn Sie also entschlossen sind, ein Eigenheim zu erwerben, dann lassen Sie uns besser früher als später gemeinsam starten. Kommen Sie einfach auf uns zu – wir freuen uns auf Sie!

Die richtigen Entscheidungen treffen

Sie möchten Ihr Eigenheim als Bestandsimmobilie erwerben? Dann beauftragen Sie unbedingt einen erfahrenen Gutachter mit der unabhängigen Bewertung des Objektes. Lassen Sie sich auch über anstehende Sanierungsmaßnahmen aufklären und fordern Sie den Energieausweis der Immobilie an: Angesichts sich verknappender Rohstoffe und steigender Energiepreise wird eine energieeffiziente Bauweise immer wichtiger.

Sie planen einen Neubau? Holen Sie sich für die Prüfung und den Vergleich der Verträge juristischen Rat – egal, ob Sie mit einem Bauträger, einem Architekten oder einem Fertighausanbieter zusammenarbeiten möchten. Unterschreiben Sie den Bauvertrag erst, wenn ein solide kalkuliertes Budget vorliegt und denken Sie bei der Kostenübersicht auch an die Baunebenkosten. Ist alles festgezurrt, stellen Sie den Bauantrag und holen die Baugenehmigung ein.

Tipp: Beauftragen Sie zusätzlich einen unabhängigen Sachverständigen zur baubegleitenden Qualitätskontrolle – so fallen mögliche bauliche Fehler auf, bevor es teuer wird.

Herzliche Grüße Michaela Bunjes
Spezialistin für Baufinanzierungen
04221 930-102
michaela.bunjes@vbdel.de

Finanzierung Grundstück: Jetzt schon an morgen denken!

Von Julius Kummer

Rund 80% der Deutschen träumen von den eigenen vier Wänden. Fast ebenso häufig ist dieser Traum mit einem eigenen Grundstück verknüpft, um die wohnliche Selbstverwirklichung perfekt zu machen. Bei der Finanzierung dieses Traumes lohnt es sich, jetzt schon an morgen zu denken.

Ein paar Worte zur Finanzierung während der Inflation

Die andauernde Pandemie sowie der Krieg in der Ukraine treiben die Inflation aktuell voran – und so steigen auch die Bauzinsen. Davon ist natürlich auch die Preiskalkulation von Immobiliendarlehen betroffen. Die Investition in Ihre Wohnträume kann sich dennoch für Sie lohnen – denn auch die Mieten sowie die Energiekosten steigen weiterhin. Mit dem Neubau eines energieeffizienten Heimes denken Sie heute schon an Morgen – und investieren mit jeder Kreditrate in Ihre eigene Zukunft. Darüber hinaus gilt: Es werden weiterhin steigende Zinsen erwartet – es kann sich also durchaus lohnen, die Finanzierung Ihres Immobilienvorhabens jetzt zu beginnen, anstatt noch abzuwarten.

Beachten Sie dabei: Sollte die Inflationsrate in den Jahren nach Abschluss Ihres Darlehensvertrages wieder sinken, profitieren Sie von einem flexiblen Darlehen – das Kreditinstitut passt Ihre Zinssätze dabei jeden dritten Monat an den derzeitigen Zinsmarkt an. Dank der flexiblen Tilgungszeit können Sie ein solches Darlehen außerdem innerhalb von vier Wochen tilgen, kündigen oder umschulden. Eine weitere Alternative können Kredite mit kurzer Zinsbindung sein.

Tipp: Beziehen Sie am besten auch die Fördermöglichkeiten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau in Ihre Finanzierungsplanung mit ein – wir beraten Sie dazu gerne!

Gemeinsame Finanzierung, getrennte Finanzierung: Grundstück und Hausbau

Sie erwerben Grundstück und Bauleistung aus derselben Hand? Diese gemeinsame Kaufabwicklung erleichtert Ihnen dank der nur einmal anfallenden Kaufnebenkosten den Einstieg in Ihr neues Lebenskapitel. Auch eine individuell auf das Projekt zugeschnittene Finanzierung kann sich dann lohnen: Die Zinslast fällt üblicherweise niedriger aus, wenn Haus und Grund gemeinsam finanziert werden.

Möchten Sie Ihr Grundstück lieber getrennt vom Haus erwerben, beispielsweise um frei vom Bauträger zu sein? Dann finanzieren Sie auch das Grundstück unabhängig vom Hausbau, müssen allerdings gegebenenfalls mit höheren Finanzierungskosten rechnen. Das sogenannte Darlehenssplitting kann eine lohnenswerte Option für Sie sein: Wir beraten Sie gerne hinsichtlich Ihrer persönlichen Möglichkeiten.

Der Erwerb des Grundstücks: Das sollten Sie beachten!

Grundstücksflächen in ländlichen Lagen sind immer noch deutlich kostengünstiger als vergleichbare Grundstücke im urbanen Raum. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind jedoch auch dort die Preise leicht gestiegen – denn viele Menschen zieht es nun raus aus den städtischen Ballungsräumen. Beobachten Sie die Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt daher genau, und halten Sie sich über die Neuausschreibungen von Bauland auf dem Laufenden. Das Bürgeramt der entsprechenden Region ist hierzu eine gute Anlaufstelle: Hier können Sie sich beispielsweise als Interessent vormerken lassen. Im kommunalen Bauamt erhalten Sie außerdem eine Übersicht derjenigen Grundstücke, die in der Region bereits als Bauland vorgesehen sind. Ferner können Sie bei der Gelegenheit prüfen, ob Ihr geplanter Neubau den dort geltenden Vorschriften entsprechen würde. Tipp: Nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie sich außerdem Grundbuch und Katasterplan der Grundstücke zeigen, für die Sie sich interessieren – so erleben Sie keine unangenehmen Überraschungen, wie beispielsweise vorhandene Belastungen auf dem Grundstück.

Ihr Volksbank Delmenhorst Schierbrok unterstützt Sie jederzeit beim Finden und Finanzieren eines Grundstücks, das Sie glücklich macht.

Viele Grüße

Julius Kummer

Baufinanzierung und Maklerbetreuung

04221 930-129 julius.kummer@vbdel.de

Besonderheiten und Vorteile einer Doppelhaushälfte

Von Michaela Bunjes

Menschen sind soziale Wesen. Schaut man sich an, wie wir leben, so fällt auf: Es zieht uns zueinander. Eine Doppelhaushälfte vereint dabei das Beste aus zwei Welten: Ein eigenes Haus, das weniger kostet als ein Einfamilienhaus – und mehr Platz bietet als ein Reihenhaus. Wir stellen Ihnen die Besonderheiten und Vorteile einer Doppelhaushälfte vor.

Die Doppelhaushälfte: Was ist das eigentlich genau?


Wenn zwei separate Eingänge und zwei direkt aneinander liegende Wohnhälften eine architektonische Einheit bilden, so spricht man von einem Doppelhaus. Getrennt werden diese Haushälften durch eine gemeinsame Wand in der Mitte des Hauses, die auch den Dachstuhl in zwei gleich große Hälften teilt. Garten und Grundstück werden von den Bewohnern beider Hälften in Gemeinschaft genutzt, beziehungsweise entsprechend aufgeteilt. Gestaltungsfreiraum gibt es vor allem beim Ausbau und Schnitt der Innenräume und der Wahl der Fassadenfarbe.


Aller guten Dinge sind zwei: Besonderheiten einer Doppelhaushälfte

Natürlich gibt es einiges zu beachten, bevor der Einzug in eine Doppelhaushälfte ansteht. Wer beispielsweise sehr großen Wert auf Privatsphäre legt, wird vielleicht kein großer Freund des Doppelhaus-Konzepts sein – denn bei der Doppelhaushälfte werden die zwei Haushälften lediglich durch eine eingezogene Wand getrennt. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, investiert daher auch gerade in diese Zwischenwand – oder besser gesagt in ihre Schalldämmung. Aus energetischer Sicht ist diese Mittelwand übrigens prima: Langfristig sinken die Energiekosten bei normalem Verbrauch im Doppelhaus, da die Trennwand kaum Wärmeverluste erlaubt.


Die Vorteile der Doppelhaushälfte

Um es gleich vorweg zu nehmen: Im Vergleich zum Einfamilienhaus gibt es beim Doppelhaus ordentlich Sparpotential. Das beginnt bereits bei den Baukosten: Die Ausgestaltung der Baustelle für zwei Bauherren zugleich und der gespiegelte Aufbau der Häuser sorgen für niedrigere Baukosten pro Quadratmeter. Dazu kommt, dass die Grundstücke für ein Doppelhaus mit 250 bis 300 Quadratmetern deutlich kleiner und damit kostengünstiger ausfallen als die für ihre großen Geschwister, die Einfamilienhäuser: Hier sollte das Grundstück für einen erfolgreichen Bau mindestens 400 Quadratmeter groß sein.


Da die Doppelhaushälften mit geringer Grundstücksfläche auskommen, können sie außerdem näher am Stadtzentrum errichtet werden: So gestaltet sich der Weg zur Arbeit, zur Schule oder auch zum Einkaufen bequem und kurz.

Wenn Sie mehr zum Bau oder Kauf einer Doppelhaushälfte erfahren möchten, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Die Immobilienexperten der Volksbank Delmenhorst Schierbrok begleiten Sie mit Freude auf Ihrem Weg ins eigene Heim!

Herzliche Grüße

Michaela Bunjes
Spezialistin für Baufinanzierungen
04221 930-102
michaela.bunjes@vbdel.de